Seit Oktober 2021 wieder in Langenhagen

Seit Oktober, nein eigentlich schon dem 22. September 2021, sind wir zurück in Langenhagen.

Der Abschied in Billund fiel schwer, von Freunden, Kollegen, der nahen Nordsee.
Aber die Rückkehr nach Hause, zur Familie, Freunden und an den ehemaligen und nun neuen Arbeitsplatz fiel leicht. „Es“ fühlt sich für uns Beide, Christine und mich richtig an.
Wir sind zu Hause angekommen.

Christine ist ziemlich damit ausgelastet, sich um meine Eltern zu kümmern. Auch wenn Christas akute Krankheit derzeit überstanden zu sein scheint, stehen Hilfen und Erledigung, Ambulanzbesuche und vieles andere an, was Christine nun mit den Beiden erledigt.

Die Pandemie sorgt dafür, dass wir nun wieder Kontakte einschränken, Maske tragen, geboostert sind, uns aufregen über soviel Ignoranz, Einfältigkeit, aber auch Hass, Neid und Dummheit… Dieses Erleben hatten wir in Billund, fernab von Vielem, nicht.
Da haben wir uns auch noch an den Wochenenden an die Nordsee verziehen können. Das fehlt am meisten.

Und ein ganz klitzekleines wenig schaue ich wehmütig zu LEGO®, der wahnsinnig guten wirtschaftlichen Lage und den vielen bunten, neuen Sets, in denen auch das ein oder andere Element das über meinen Tisch gegangen drin steckt.

Dafür erlebe und gestalte ich ein klein wenig mit, wie sich eine alte Firma an allen Ecken und Kanten neu (er)findet.

Das soll es hier und jetzt erstmal sein. Mal schauen was ich mit dieser Site anstelle?

Hoffentlich wird es in den nächsten Jahren auf dem Reiseblog wieder mehr zu lesen geben.

Ab Oktober 2021

Vielleicht habt ihr es schon gehört?
Wir kommen zurück nach Langenhagen.

Hintergrund

Als ich mich vor drei Jahren bei LEGO® bewarb, hatte ich gerade meinen Sabattvertrag bei Sennheiser unterschrieben. Ein Jahr für halbes Gehalt arbeiten, dann ein Jahr für halbes Gehalt frei haben, nicht arbeiten, Reisen, etwas „Anderes“ machen. Das mit dem zweiten Teil wäre letztes Jahr, im ersten Corona Jahr, unmöglich geworden.

Wir haben also richtig Glück gehabt. Wir sind trotzdem gereist und haben etwas ganz Anderes gemacht.
Ich habe bei LEGO einen tollen Job, jede Menge gelernt, ganz viel Neues gemacht und gesehen, aber auch auf Kenntnisse und Bewährtes zurück gegriffen. Darüber hinaus haben wir unsere „Komfortzone“ verlassen, was uns richtig gut getan hat.

Und nun?

Ab ersten Oktober arbeite ich fast wieder dort, wo ich Ende 2018 aufgehört habe. In einem anderen Bereich. Und das Unternehmen hat sich verändert. Aber wir kennen uns…

Warum?

Erstens: Weil es ein konkretes Jobangebot gab.

Zweitens: Weil das Leben in Dänemark wunderschön ist.
Vielleicht zu schön? Zu sicher? Zu sehr in einer Blase?
Weil wir in der Heimat viele Menschen kennen, vermissten, näher dran sein wollten. Unsere Familie, Freunde, Bekannte, Kollegen.
Ganz viel Gewohntes.
Weil es so anstrengend ist, in drei Sprachen zu denken und erst recht zu sprechen und verstehen. Englisch, Dänisch, Deutsch. Und immer wieder nachdenken, was ich wie sage. Und wieder etwas nicht verstanden habe. Und kleine Begebenheiten, Zusammentreffen, Menschen, Gespräche uns hier fehlen.

Drittens: Wir einen Ort haben an den wir zurückkehren können. Unser Haus in Langenhagen.

Wir freuen uns drauf. Es fühlt sich so an, als ob alles genau so sein und ablaufen sollte.