Vielleicht habt ihr es schon gehört?
Wir kommen zurück nach Langenhagen.
Hintergrund
Als ich mich vor drei Jahren bei LEGO® bewarb, hatte ich gerade meinen Sabattvertrag bei Sennheiser unterschrieben. Ein Jahr für halbes Gehalt arbeiten, dann ein Jahr für halbes Gehalt frei haben, nicht arbeiten, Reisen, etwas „Anderes“ machen. Das mit dem zweiten Teil wäre letztes Jahr, im ersten Corona Jahr, unmöglich geworden.
Wir haben also richtig Glück gehabt. Wir sind trotzdem gereist und haben etwas ganz Anderes gemacht.
Ich habe bei LEGO einen tollen Job, jede Menge gelernt, ganz viel Neues gemacht und gesehen, aber auch auf Kenntnisse und Bewährtes zurück gegriffen. Darüber hinaus haben wir unsere „Komfortzone“ verlassen, was uns richtig gut getan hat.
Und nun?
Ab ersten Oktober arbeite ich fast wieder dort, wo ich Ende 2018 aufgehört habe. In einem anderen Bereich. Und das Unternehmen hat sich verändert. Aber wir kennen uns…
Warum?
Erstens: Weil es ein konkretes Jobangebot gab.
Zweitens: Weil das Leben in Dänemark wunderschön ist.
Vielleicht zu schön? Zu sicher? Zu sehr in einer Blase?
Weil wir in der Heimat viele Menschen kennen, vermissten, näher dran sein wollten. Unsere Familie, Freunde, Bekannte, Kollegen.
Ganz viel Gewohntes.
Weil es so anstrengend ist, in drei Sprachen zu denken und erst recht zu sprechen und verstehen. Englisch, Dänisch, Deutsch. Und immer wieder nachdenken, was ich wie sage. Und wieder etwas nicht verstanden habe. Und kleine Begebenheiten, Zusammentreffen, Menschen, Gespräche uns hier fehlen.
Drittens: Wir einen Ort haben an den wir zurückkehren können. Unser Haus in Langenhagen.
Wir freuen uns drauf. Es fühlt sich so an, als ob alles genau so sein und ablaufen sollte.