Ein Lesetipp

Wenn wir einmal nicht an die Nord- oder Ostsee fahren, arbeiten, mit Boomer spazieren gehen, versuchen dänisch zu lernen, … dann lesen wir. Natürlich Bücher, Krimis, Romane, Zeitungen und Zeitschriften, aber auch ein paar Blogs.

Einen davon, zwar englischsprachig, möchte ich euch ans Herz legen. Mette, so heißt die Autorin, berichtet in ihrem Blog „Your Danglish Guide“ von Alltäglichem, Unbekanntem , Schönem und noch viel mehr in Dänemark.

Wir haben Mette ein gutes halbes Jahr als unsere persönliche Dänischlehrerin genießen dürfen. In dieser Zeit hat sie uns neben der Sprache viele andere Dinge und Begebenheiten näher gebracht. Und wir haben Dinge gelernt, die uns im Alltag oder bei neuen Entdeckungen immer wieder hilfreich sind. Das ganze gesponsert von Lego, die den Einstieg in die dänische Sprache bezahlen. Mittlerweile setzen wir das Sprachtraining in der Sprachschule hier in Billund fort. Und folgen Mette im Blog oder treffen sie ab und an.

Dänisch(es) für alle, Folge 29 – Reklamer nej tak

Seit einigen Wochen ist unser Briefkasten einmal die Woche proppenvoll. Der Austräger hat unsere etwas versteckten Briefkästen entdeckt. Und stopfte nun, allseits bekannt, Werbung und Wochenblatt mit noch mehr Werbung… für die Grenzshops mit „billigen“ Getränken, die lokalen Supermärkte und noch mehr hinein.

Der selbst geschriebene Hinweis das wir keine Werbung möchten wurde geflissentlich übersehen, also habe ich mich mal wieder auf Informationssuche gemacht.

Auf der Website des Werbedistributors kann man sich registrieren lassen, das man keine Werbung (Reklame) und/oder Wochenblatt (ugeavis) haben möchte. Die Bestätigung kommt dann ein paar Tage später mit dem passenden Aufkleber für den Briefkasten in den Briefkasten.

Mal schauen ob es funktioniert?!

Keine Werbung keine Wochenblätter

Sidste uge

… richtig geraten. Das ist dänisch und bedeutet: „letzte Woche“.
Das war wie immer eine normale Woche.

Fødselsdag

Unsere Dänischlehrerin Mette hatte am Unterrichtstag Geburtstag, wir haben sie überraschen können, denn sie wusste nicht das wir wussten, das sie …

Mettes fødselsdag

Besuch

Und am Tag darauf Besuch aus Deutschland, ex-Kollegin Steffi mit Stefan und Shiwa haben uns auf ’nen Kaffee besucht. Leider waren die Attraktionen hier in Billund geschlossen, so dass nicht viel zu zeigen war. Aber Zeit zum Erzählen und Austausch von Neuigkeiten haben wir gehabt.

Steffi und Shiwa vor dem Bamse (Teddybären) Museum

Steffi, Shiwa und Stefan zu Besuch vor’m Lego® Haus

Letzter Tag im Legoland®

Heute hatte das Legoland® den letzten Tag für dieses Jahr geöffnet.
Mit Halloweenschmuck und einbrechender Dunkelheit, Konzert der Legoland® Garde und Feuerwerk wurde gefeiert.

Christine und ein Teil der Garde Halloween vorm Geisterhaus Überall Halloween Abendstimmung über dem Miniland Die Geister kommen Selbst die Geister verkleiden sich, als Gebüsch Für den feuchten Herbst: Trockenmaschine für die ganze Familie

Arbeitsalltag

Zu unserem Alltag in den letzten Wochen gehörte so viel, dass ich mit dem Berichten gar nicht mehr nachkomme.

Fange ich doch mal mit dem Grund unseres Hierseins an, meine Arbeit bei LEGO.

Anfang des Monats hatte ich Spritzgusstraining in der Fertigung.

Zu viert haben wir an zwei Tagen mit Hilfe von Kran, Werkzeug, Werkzeugkarte und ausführlicher Anweisung für zwei LEGO Elemente die Spritzgussmaschinen eingerichtet und Musterteile hergestellt. Am zweiten Tag auch langsam verstanden welcher Wert wo in der Steuerung einzustellen ist, um was zu erreichen…Spannend, aufschlussreich, ein Stück Praxis von dem was ich sonst am Computer erstelle.

Ach, und dann las ich auch noch in der Zeitung, wer der attraktivste Arbeitgeber sei für deutsche Arbeitnehmer. Klar, oder?

Es sei mal dahingestellt, wie solche Ergebnisse entstehen

Ein bisschen Rückschau, Zusammenfassung und Bewertung meiner ersten Monate standen im Büro auch schon auf dem Programm. Zufriedenheit von allen Seiten.

Woran ich genau arbeite gibt es in kommenden Bausätzen und Modellen zu sehen.

Mein Alltag besteht aus viel CAD Arbeit, dem grundlegenden Erzeugen des virtuellen 3D Modells, so dass es robust, sauber und stabil ist, um Anpassungen und Änderungen standzuhalten und um, genau so wichtig, der Systematik und den Standards der LEGO Elemente zu folgen.

Nicht nur, das in 50 Jahren immer noch alles zueinander passt, sondern auch das kleinste Detail den Anforderungen sowohl der Designer des Werkzeugbaus als auch der Produktion Genüge trägt. Inklusive Formschrägen, Werkzeugteilung, Auswerfern, Anspritzpunkt, Zeichnung, Prüfunterlagen, usw. Das kann Nerven, Zeit und Kraft kosten und macht viel Spaß!

So sieht im Großen und ganzen mein Job bei LEGO aus. Dazu noch Organisatorisches, Projekt- und Teamarbeit, Dokumentation sowie Lernen und jede Menge Spaß.